VOR ALLEM BIN ICH MENSCH

Mein Name: Monica Hirsch Reinshagen Hirschhausen.

Ich bin: ausgebildete Theologin/ehemalige evangelische Pfarrerin,
Freie Rednerin, Zeremonienleiterin, Achtsamkeitstrainerin, Erwachsenenbildnerin, Tangolehrerin, ... Buddhistin...
und zum Glück vor allem: Mensch. :-)


BEGEGNUNGEN MIT MENSCHEN

Im Laufe meines (Lern)lebens habe ich (und tue es noch immer) am meisten von den Menschen angenommen und gelernt, deren Worte mit ihren Handlungen übereinstimm(t)en. Deren Geist und Herz zugleich weise und 'jung' und deren Ausstrahlung auf eine Art 'rein', freudig und gütig zugleich waren und sind.
Zwar bin ich ihr nie persönlich begegnet, aber zum Beispiel beeindruckt Jane Godall mich zutiefst durch ihr Lebenswerk, ihre Haltung zum Leben, ihr tiefes Mitgefühl, ihre Unerschrockenheit, Weisheit und Güte.


MEINE AUSBILDUNG

Die Kompetenz zur professionellen Gestaltung von Zeremonien habe ich aus meiner internationalen Ausbildung und langjährigen Tätigkeit als Pfarrerin der evangelischen Kirche in Deutschland erworben. Als diese habe ich im Ruhrgebiet in Gemeinden und Citykirchen, der evangelischen Erwachsenenbildung und in Wuppertal für die Gemeinschaft von Kirchen in Asien, Afrika und Deutschland (VEM) gearbeitet. Besonders geprägt haben mich meine Ausbildungs- und Arbeitszeiten in den Gemeinden in Südamerika (Chile und Paraguay: Iglesia Evangelica del Rio de la Plata) - der sogenannte 'Blick über den Tellerrand'.


MEIN WEG ZUR FREIEN REDNERIN

Ich habe all die Jahre gerne und erfüllt als Pfarrerin gearbeitet. Mit Dankbarkeit für den familiären Samen, die grossartige Ausbildung in der Evangelischen Kirche von Westfalen und die wertvollen Begegnungen und Erfahrungen auf meinem Weg.
Seit 2015 habe ich mich zur selbständen Arbeit als sogenannte "freie Rednerin" entschieden und habe damit meinen Dienst für die evangelische Kirche beendet. 

Meine Stärken liegen in den sogenannten „Kasualien“ (klassisch als 'Trauung', 'Taufe', 'Trauerfeier' bezeichnet). Die kann ich, die liebe ich. Diese Feiern sind Übergänge im Leben, die ich schon immer spannend fand und sehr gerne gestalte. Die Fragen von damals (als Pfarrerin) sind die von heute (als freie Rednerin):
was bewegt Menschen an Übergängen des Lebens?


Zuhause

wurde gesungen und sonntags gingen wir in die Kirche.

MEIN ZUHAUSE


Mein Zuhause war christlich geprägt. Singen zu Geburtstagen, Weihnachten und im Kirchenchor gehörte zu meinem Leben - das hat mir immer Freude gemacht und das tue ich nach wie vor sehr gerne! Ich singe so für mich und auch mal mit und für andere. Singen "hebt die Seele". Lässt mich innerlich mitschwingen und richtig Atmen - und das hat viel mit Leben und "guter Stimmung" zu tun.

Der sonntägliche Kirchgang in „Sonntagskleidung“ (die ich als Kind und Jugendliche alles andere als „cool“ fand, aber darüber gab es nichts zu debattieren …;-)) und das Tischgebet gehörte auch zu meinem Alltag.  So bin ich hineingewachsen in eine christliche Tradition mit ihren Werten, Worten, Ritualen und einer Spiritualität.
 Meine Familie hat mir damit etwas mitgegeben, was auch ihnen und ihrem Leben Stabilität, Orientierung und Struktur gab.  Ein Zuhause, das in einem selbst wohnt und das einem niemand nehmen kann.
Auch das Wissen und Erfahren von etwas, das tägliche Praxis und Übung braucht: aus dem Außen nach Innen zu gehen, Traditionen kennen zu lernen und zu pflegen, auch wenn man sie in jungen Jahren als "altbacken" empfindet und vielleicht nicht versteht. Manches erschließt sich eben erst im Rückblick.

Für all das bin ich meiner Familie sehr dankbar. Es hat meinen Horizont sehr geweitet, mir Halt gegeben und mich in Gemeinschaft beheimatet. Es hat mich geprägt, zu Aus-einander-setzung - im besten Sinn - herausgefordert und mir den Grundstein gelegt für einen Zugang zu einer Ebene und Kraft, die ich im "Gewühle und Gehaste" des Alltags nicht finde.

Mein Entschluss zum Studium der evangelischen Theologie war schließlich eine Konsequenz der Erziehung, zum anderen auch der Tatsache geschuldet, dass es mütterlicherseits eine ganze Pfarrersdynastie (von Hirschhausen, Estland) gab, deren Erbe ich mich irgendwie verpflichtet fühlte und in deren Fußstapfen ich trat. Als erste weibliche Theologin in der ganzen Pfarrers-Vorfahren-Reihe. :-)

Ich bin ausgesprochen dankbar, in eine Familie geboren worden zu sein und in einem Land zu leben, das mir ein Studium dieser Art ermöglicht hat. Das ich dieses wissenschaftliche Studium geschafft habe (und nicht das Studim mich! ;-)), darüber freue ich mich heute noch.
Danach suchte ich weiter nach Antworten auf die letzten Fragen, dem Unverfügbaren, nach Spiritualität.

Was hält den Menschen und die Welt im innersten zusammen?

So wie eine Kerze nicht ohne Feuer brennen kann, kann ein Mensch nicht ohne spirituelles Leben existieren.
(Buddha)

MEINE SPIRITUALITÄT

Wenn Menschen etwas Besonderes erleben, dann haben Sie beschreiben sie es mit Gefühlen. Sie sagen dann etwa: "So etwas habe ich nicht erlebt." "Ich war ganz ergriffen ... das hat mir das 'Universum' geschickt", "... das kam vom 'Himmel' ..." "... ich habe eine Erfahrung mit dem 'ewige Nichts' gemacht ..."

Ich nenne es Spiritualität.
Für mich ist Spiritualität wichtig.
Ich suche sie überall. Finde, staune, erlebe und entdecke. 
Ich bin im Buddhismus beheimatet.
Hier gefällt mir, dass es um Selbstverantwortung, Erkenntnis, Liebe, Mitgefühl und Mitfreude geht.
Nichts ist für sich, alles ist miteinander verbunden und alles Tun und Lassen hat seine Ursache und Wirkung.  
Wir sind eine Gemeinschaft, in der alle aufeinander angewiesen sind (das fängt beim Einräumen der Supermarktregale an und hört noch nicht beim Postboten auf ;-). Wir haben gleiche Bedürfnisse (wie satt werden, ein Zuhause haben, in Sicherheit leben, glücklich sein, Unterstützung finden, frei sein, sich entwickeln können...). Und es geht uns als Individuum besser, wenn es auch der Gemeinschaft gut geht.

Mein Glück ist dein Glück.
Auf dem Weg hierhin sind wir Lernende
Und das braucht Übung. Wie bei allem, das wir lernen. 

Meine Lieblingsblume - der Lotus

Das Symbol der Lotusblume gefällt mir besonders gut.
Der Lotus erwächst aus dem Sumpf, im Schlamm des Sees. Langsam erhebt sich die Pflanze hoch bis über den Wasserspiegel und entfaltet hier ihre wunderschöne Blüte.
Die Wassertropfen perlen von den Blättern der Lotusblume ab ('Lotuseffekt'), ohne eine einzige Spur zu hinterlassen. 

Auch wir Menschen werden erdgebunden geboren und können uns Richtung Licht zu wunderschönen Blumen entwickeln.

Welche Blume möchtest du heute für dich und andere sein?


Gemeinsam das Leid anderer zu minimieren und Glück zu vermehren - das ist für mich Glück.

Wir können verbunden leben mit allem, was lebt, mit allen fühlenden Wesen dieser Welt.
Wäre doch schön - oder?


MEINE LIEBE

Zusammen mit meinem Ehemann Michael und unserer treuen Begleiterin, Katze Mila,
 lebe ich dankbar, zufrieden und glücklich im schönen Dortmund (Ruhrgebiet).

Hier üben wir täglich neu mit uns selbst, miteinander und mit der "kleine Welt" um uns herum
in Frieden und Harmonie zu leben und hilfreich zu sein.

In der "großen Welt" arbeite ich mich für die Deutschen Kinderhospiz Dienste 
und unterstütze mit einer Schimpansen-Patentschaft die Arbeit des Jane Godall Instituts.